Was ist Reformpädagogik einfach erklärt?
“Unter Reformpädagogik versteht man alle Theorien und Maßnahmen, deren Ziel eine Veränderung in Erziehung, Schule und Unterricht ist. Die Geschichte der Reformpädagogik beginnt mit dem Anspruch der Modernen, ihre Hochphase erlebt sie zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Was ist ein reformpädagogischer Ansatz?
Reformpädagogik ist eine Sammelbezeichnung für das Bestreben, Erzie- hung, Schule und Unterricht zu erneuern. Diese historische Epoche in Eu- ropa und den USA in der Zeit zwischen 1890 und 1933 setzt sich kritisch mit den damals existierenden Bildungs- und Schulformen auseinander.
Was wird unter Reformpädagogik verstanden?
Dem Begriff Reformpädagogik werden verschiedene Ansätze zur Reform von Schule, Unterricht und allgemeiner Erziehung zugerechnet, die – oft im Rückgriff auf die Pädagogen Johann Amos Comenius (1592–1670), Jean-Jacques Rousseau (1712–1778) und Johann Heinrich Pestalozzi (1746–1827) – eine Pädagogik vom Kinde her …
Warum entwickelte sich die Reformpädagogik?
Die sog. Reformpädagogik (auch „Reformpädagogische Bewegung“ oder „Pädagogische Bewegung“) entwickelte sich aus einem kritischen Blick auf eine bestehende Erziehungs- und Bildungskultur, die von der patriarchalisch-autoritären Gesellschaft der Zeit um 1900 geprägt war.
Welche Reformpädagogik gibt es?
Liste bekannter Reformpädagogen
Name | geboren | Stichwort/Hauptwerk |
---|---|---|
Ephraim Carlebach | 1879 | Höhere Israelitische Schule |
Gerd-Bodo von Carlsburg | 1942 | Weltbund für Erneuerung der Erziehung |
Édouard Claparède | 1873 | Institut Jean-Jacques Rousseau |
Ruth Cohn | 1912 | Themenzentrierte Interaktion (Lebendiges Lernen) |