Was ist das Konzept der kognitiven Dissonanz?

Die Theorie der kognitiven Dissonanz ist eine Konsistenztheorie. Darunter wird eine Klasse von Theorien verstanden, die das Streben der Menschen nach Widerspruchsfreiheit erklären. Menschen empfinden Spannungen unterschiedlichster Art als unangenehm, verbunden mit dem Bedürfnis diese Spannung abzubauen.

Was versteht man unter kognitiver Dissonanz?

Vorweg die Theorie von Leon Festinger: Kognitive Dissonanz ist ein als unangenehm empfundener Gefühlszustand, der entsteht, wenn man mehrere Kognitionen hat, die nicht miteinander vereinbar sind. Eine Kognition ist grob gesagt jede (verarbeitete) Information/Einstellung/Wertehaltung, die wir im Kopf haben.

Was sind Beispiele für kognitive Dissonanzen?

Wie kognitive Dissonanz aussehen kann, zeigt als Beispiel die Fabel vom Fuchs und den Trauben, die das Thema einfach und anschaulich auf den Punkt bringt: Auf seiner Suche nach einer Köstlichkeit entdeckt der Fuchs einen Weinstock, an dessen Trauben er sich gerne gütlich tun würde.

Wie äußert sich kognitive Dissonanz?

Trotz schlechten Gewissens, änderst du dein Verhalten nicht. Stattdessen suchst du nach Rechtfertigungen und belügst dich selbst. Dieser negative Gefühlszustand ist als kognitive Dissonanz bekannt.

Was versteht man unter Kognition?

cognition; lat. cognoscere erkennen, erfahren], [KOG], ist ein Sammelbegriff für bewusste und unbewusste mentale Prozesse, die von Wahrnehmung bis Denken reichen. Kognition wird meist von Emotion und Motivation unterschieden, obgleich diese Aufmerksamkeit und damit Kognition beeinflussen.

Welche kognitiven Leistungen gibt es?

Für die kognitive Leistungsfähigkeit sind folgende Merkmale wesentlich: Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Gedächtnisleistung, Lern- und Problemlösefähigkeit, Umstellfähigkeit, exekutive Funktionen, kognitive Flexibilität etc.

Was ist ein kognitives Verhalten?

Der Begriff „kognitiv“ ist vom lateinischen „cognoscere“ abgeleitet und bedeutet „erkennen“. In einer kognitiven Therapie geht es darum, sich über seine Gedanken, Einstellungen und Erwartungen klar zu werden. Das Ziel ist, falsche und belastende Überzeugungen zu erkennen und dann zu verändern.

  Was wird als sekundärer Verstärker betrachtet?

Wann tritt kognitive Dissonanz auf?

Kognitive Dissonanz entsteht, wenn zwei zugleich bei einer Person bestehende Kognitionen einander widersprechen oder ausschließen.