Für was steht die Abkürzung EO?
Die Behandlung mittels Ethylenoxid (Abkürzung: EO oder EtO) ist eine der häufigsten Methoden für die Sterilisation von medizinischen Geräten/Vorrichtungen und Instrumenten. Bei diesem Verfahren werden die Produkte in einer abgedichteten Vakuumkammer dem Ethylenoxid ausgesetzt.
Ist EO gefährlich?
Ethylenoxid ist sowohl krebserzeugend als auch erbgutverändernd und giftig. Es reizt Haut und Schleimhäute. Hauptsymptome bei inhalativer Aufnahme sind Kopfschmerzen, Schwindel, anhaltendes periodisches Erbrechen, starke Erregung und Bewusstlosigkeit.
Wo wird Ethylenoxid eingesetzt?
Wofür wird Ethylenoxid eingesetzt? Ethylenoxid kann zahlreiche Schichten einer luftdurchlässigen Verpackung durchdringen und eignet sich daher optimal für die Sterilisation von einer Vielzahl von Materialien, die nicht mit anderen Sterilisationsmethoden kompatibel sind: Komplexe, fertig montierte Instrumente. Katheter.
Was wird mit EO sterilisiert?
Die Sterilisation mit Ethylenoxid ist ein unverzichtbares, zuverlässiges und anerkanntes Verfahren zur Sterilisation von Medizinprodukten. Ethylenoxidgas inaktiviert Bakterien, Viren und Pilze und wird daher seit Jahrzehnten zur Sterilisation von thermolabilen Substanzen verwendet.
Wo findet man Ethylenoxid?
Seit September 2020 wurde Ethylenoxid vor allem in Sesam und sesamhaltigen Produkten wie Tahin, Müsli, Knäckebrot, Gebäck, Sesamöl oder Salattoppings nachgewiesen.