Wann kommt der neue ICD-10?
14.01.2021 – Zur Kodierung der Behandlungsdiagnosen in der vertragsärztlichen Versorgung gilt seit dem 1. Januar eine neue Version der ICD–10-GM.
Wann trat ICD-10 in Kraft?
Die Klassifikation dient seit der Verschlüsselung von Diagnosen in der ambulanten und stationären Versorgung (§§ 295 und 301 SGB V), insbesondere im Rahmen des pauschalierenden Entgeltsystems G-DRG (German Diagnosis Related Groups).
Wann kommt der icd11?
Die ICD-11 tritt offiziell am in Kraft.
Wann tritt ICD-11 in Kraft?
Die ICD –11 wurde im Mai 2019 von der WHA72 verabschiedet und trat am in Kraft. Seitdem können die Mitgliedsstaaten der WHO ihre Mortalitätsdaten ICD –11-kodiert an die WHO berichten.
Was ist der Unterschied zwischen ICD-10 und ICD-11?
Die ICD–10, die in den 1980er und 1990er Jahren entstanden ist, war zudem noch als (gedrucktes) Nachschlagewerk konzipiert worden. Die ICD–11 hingegen gibt es rein digital, um – mit den Worten der WHO – als eine Art lebendiges Dokument zu fungieren, auf das jeder Zugriff hat.
Wie viele ICD-10 Codes gibt es?
Es gibt über 70.000 ICD–10-PCS-Verfahrenscodes und über 69.000 ICD–10-CM-Diagnosecodes, verglichen mit etwa 3.800 Verfahrenscodes und ungefähr 14.000 Diagnosecodes, die im vorherigen ICD-9-CM verfügbar waren.
Was ändert sich im ICD-11?
Neues Diagnosehandbuch ICD–11 ist am 1.1.2022 in Kraft getreten. Danach gibt es nur noch die allgemeine Diagnose „Persönlichkeitsstörung“. Dazu Kriterien, die umschreiben sollen, wie viel Hilfe jemand braucht und wie schwer die Störung ist – leicht, mittel oder schwer.
Was ist neu im ICD-11 Psychische Störungen?
Zusätzlich haben es einige neue Diagnosen in die ICD–11 geschafft, wie beispielswiese die Körperdysmorphe Störung, die Hoarding Störung oder die Binge Eating Störung (Gaebel, Stricker und Kerst, 2020).