Wie gefährlich ist Polymyalgia rheumatica?
Unbehandelt droht Erblindung, warnt der BDRh. Schmerzen in den Schultern, die morgens besonders ausgeprägt sind, bei Bewegung schlimmer werden und daher die Morgentoilette deutlich behindern, können Anzeichen für eine entzündlich-rheumatische Erkrankung namens Polymyalgia rheumatica sein.
Warum bekommt man Polymyalgia rheumatica?
Was sind Ursachen der Polymyalgia rheumatica? Die Ursachen für die Autoimmunreaktion des Körpers bei der PMR sind nach wie vor unklar. Bei der Krankheitsentstehung scheinen genetische, immunologische, infektiologische und Umweltfaktoren eine entscheidende Rolle zu spielen.
Was passiert wenn man Polymyalgia rheumatica nicht behandelt?
Diese Erkrankung ist sehr eng mit der Polymyalgia rheumatika verwandt und kommt häufig gemeinsam vor. Behandelt man diese Gefäßentzündung nicht ausreichend, so können sich die betroffenen Gefäße verschließen und, wenn z.B. die Augenarterie betroffen ist, zur Erblindung führen.
Ist Polymyalgia rheumatica eine Muskelerkrankung?
Die Polymyalgia rheumatica ist eine entzündlich-rheumatische Erkrankung, die vor allem ältere Frauen trifft. Gängige Symptome sind Schmerzen im Schulter- und/oder Hüftbereich sowie allgemeine Beschwerden wie Abgeschlagenheit und Fieber. Eine frühzeitige Behandlung mit Kortison kann vielen Betroffenen helfen.
Wie lange Cortison bei polymyalgia?
Die Kortison-Therapie sollte über einen Zeitraum von mindestens zwölf Monaten durchgeführt werden. Im Falle eines Rückfalls (Rezidiv), muss die Kortisondosis erneut erhöht werden und zwar auf die Dosis, bei welcher der PMR-Patient zuletzt beschwerdefrei und die Entzündungswerte im Blut normwertig waren.
Was darf man bei Polymyalgia rheumatica nicht essen?
Meiden Sie fettreiche tierische Lebensmittel wie Schweineschmalz, Leber, Eigelb, Butter, Sahne sowie fettreiche Wurst- und Käsesorten. Essen Sie höchstens zweimal Fleisch oder Wurst pro Woche. Bevorzugen Sie magere Sorten. Bauen Sie täglich viel Obst und Gemüse in Ihren Speisezettel ein.
Ist Polymyalgia rheumatica heilbar?
Langfristig sind die Aussichten für Betroffene mit Polymyalgia rheumatica bei einer leitliniengerechten Behandlung durch einen Rheumatologen gut. „Viele Patienten erholen sich vollständig von der Erkrankung und benötigen nach einiger Zeit keine Medikamente mehr“, berichtet Prof. Buttgereit.
Welche Nebenwirkungen kann polymyalgia haben?
Typische Merkmale der Polymyalgie
- Hüft- und Schulterregion schmerzen beidseitig stark, aber auch Nacken, Oberarme und Oberschenkel sind betroffen.
- Morgensteifigkeit der Gliedmaßen.
- Erhöhte Blutsenkungsgeschwindigkeit und erhöhte CRP-Werte weisen auf Entzündung hin.
- Symptome treten fast nie unter 50, meist mit über 60 auf.