Die kielartige Vorwölbung am unteren Teil des Brustkorbs entsteht durch ein Fehlwachstum der knorpeligen Rippenenden am Übergang zum Brustbein. Die Ursache ist unklar, erbliche Faktoren spielen offenbar eine Rolle, da die Fehlbildung in einigen Familien gehäuft auftritt.
Kann sich der Brustkorb verformen?
Eine Trichterbrust (Pectus excavatum) ist eine meist angeborene Verformung des Brustkorbs, bei der sich das Brustbein vor allem im unteren Bereich nach innen wölbt. Von außen betrachtet, hat die vordere Brustwand die Form eines Trichters. Typischerweise sind vier bis fünf Rippen pro Seite sowie das Brustbein betroffen.
Kann Trichterbrust zurückgehen?
Kann eine Trichterbrust auch wieder zurückgehen? Grundsätzlich kann sich eine Trichterbrust auch ohne operativen Eingriff bis zu einem gewissen Grad verbessern. Leichten Fehlstellungen kann der Patient zum Beispiel durch Atem- und Muskelübungen entgegenwirken.
Ist eine Kielbrust schlimm?
Als Kielbrust bezeichnet man eine kielförmig ausgewölbte Verformung des Brustbeins. Diese auch als Hühnerbrust bezeichnete Vorwölbung der Brustregion ist für Betroffene oftmals psychisch belastend. Eine medizinische Problematik ergibt sich durch die Kielbrust normalerweise jedoch nicht.
Wie bekomme ich eine Kielbrust weg?
Durch eine Kombination aus Atemtechniken, Mobilisation, gezieltem Krafttraining und Dehnen lässt sich eine Kielbrust in den meisten Fällen reduzieren, wenn nicht gar ganz ausgleichen.
Wie erkennt man eine Kielbrust?
Bei einer Kielbrust (Fachbegriff: Pectus carinatum) steht das Brustbein auffällig nach außen, was durch ein überschießendes Wachstum der Knorpelverbindungen zwischen dem Brustbein und den Rippen verursacht wird. Dadurch nimmt die vordere Brustwand die Form eines Kiels an.