Was hat Piaget als Kinder betrachtet?

Piaget sieht die Entwicklung eines Kindes als Ergebnis der Interaktion zwischen dem Kind und seiner Umwelt. Nur dadurch, dass es sich mit seiner Umwelt auseinandersetzt, kann es sich entwickeln – und nicht durch bloße Wissensvermittlung.

Wie denken Kinder Piaget?

Wie andere Forscher vor ihm zog Piaget Parallelen zwischen dem kindlichen Denken und dem Weltbild „primitiver“ Naturvölker. Unter der Egozentrizität des Kindes verstand er dessen Unfähigkeit, sich als von seiner Umwelt verschiedenes Subjekt zu begreifen und andere Standpunkte einzunehmen.

Was sagt Piaget?

Piaget ist der Meinung, dass sich das (Klein-) Kind sein Weltverständnis (Wissen) in der selbsttätigen Auseinandersetzung mit seiner Umwelt (Handeln) selbst konstruiert – kognitive Schemata werden also zunächst von sensumotorischen abgeleitet.

Was spricht gegen Piaget?

Jedoch haben heutige Erkenntnisse ergeben, dass Piagets Stufen-Schema lückenhaft ist. Manche Kinder sind schon viel früher in der Lage die Konstanz von Flüssigkeiten und Gegenständen wahrzunehmen. Der Schwerpunkt der heutigen Forschung liegt auf dem Untersuchen von Gedächtnis und sozialer Integration eines Kindes.

Was hat Jean Piaget gemacht?

Jean Piaget (1896 – 1980) entwickelte die Theorie des „genetischen Lernens“ (auch „struktur-genetische“ Theorie), die sich mit der Erklärung der kognitiven Entwicklung von Kindern beschäftigt. Im Mittelpunkt steht dabei die Interaktion eines Kindes mit seiner Umwelt.

Wie lernen Kinder laut Piaget?

Ein Kind lernt laut Piaget das Denken, indem sich immer umfassendere und konkretere Denkschemata entwickeln. Während ein Neugeborenes noch über wenige Schemata verfügt, vermehren sich diese im Laufe der kindlichen Entwicklung. Dies geschieht durch die Organisation und Adaption der Schemata.

  Wie lautete die Hypothese von Asch?